Fördermaßnahmen

Fördermaßnahmen

Mit dem PtJ Partnering Tool können Sie zu ausgewählten Fördermaßnahmen den passenden Partner für Ihr Kooperationsvorhaben finden. Informieren Sie sich hier über alle Fördermaßnahmen, für die Sie aktuell Partner suchen können.

Der Klimawandel erfordert einen weitsichtigeren Umgang mit vorhandenen Ressourcen und Innovationen für mehr Ressourceneffizienz. Dafür ist es wichtig, Unternehmen in ihren Bestrebungen zu unterstützen, Stoffkreisläufe zu schließen, recycelte Rohstoffe wieder in den Kreislauf zu bringen sowie neue, nachhaltige Rohstoffe und Werkstoffe für Prozesse einzusetzen. Die verfügbaren Ressourcen effizient zu nutzen ist aber nicht nur mit Blick auf Nachhaltigkeitsziele geboten, sondern ist auch aus Kosten- und Wettbewerbsgründen eine Zukunftsaufgabe. Wenn es gelingt, das Wirtschaftshandeln vom steigenden Ressourcenverbrauch und zunehmenden CO2-Ausstoß zu entkoppeln, dann kann eine Vielzahl globaler Herausforderungen gemeistert und Wohlstand auch für zukünftige Generationen gesichert werden.

Im Fokus der Material-Hub-Initiative „MaterialNeutral“ steht die Steigerung der Ressourcen- und Materialeffizienz und das Erreichen einer hohen technologischen Souveränität, um mit weniger Ressourcen gleich viel oder mehr Nutzen zu erreichen und die Treibhausgasemissionen zu reduzieren.

Die Förderung innerhalb des 1. Moduls „Materialien für Prozesseffizienz“ verfolgt im Detail folgende Ziele:

  • Reduktion der Treibhausgasemission in großtechnischen industriellen Prozessen
  • Steigerung der Rohstoffeffizienz durch Schließung von Stoffkreisläufen
  • Nutzung neuer bzw. alternativer Rohstoffquellen

Der Fokus des Fördermoduls liegt ausschließlich auf der anwendungsorientierten Entwicklung von innovativen Katalysator- und Membranmaterialien. Antragsberechtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sowie Hochschulen, Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen und vergleichbare Institutionen.

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Ausgelaufene Fördermaßnahmen

Diese Fördermaßnahmen sind aktuell ausgelaufen. Sie können jedoch weiterhin in diesen Themengebieten nach Partnern suchen.

Mit der Nationalen Bioökonomiestrategie hat sich die Bundesregierung zum Ziel gesetzt, mit der Bioökonomie maßgeblich zum Erreichen der Klima- und Nachhaltigkeitsziele beizutragen. Die Nutzung von Kohlendioxid (CO2) in industriellen Prozessen reduziert das Treibhausgas in der Atmosphäre und trägt so zum Klimaschutz bei. Kohlendioxid und daraus abgeleitete C1-Körper können somit fossile Rohstoffe in der chemischen Industrie ersetzen. Um Chemikalien und Wertstoffe in Zukunft klimaneutral aus erneuerbarem Kohlenstoff herstellen zu können, müssen in hohem Tempo neue industrielle Verfahren entwickelt werden. Mit der Fördermaßnahme „Klimaneutrale Produkte durch Biotechnologie – CO2 und C1-Verbindungen als nachhaltige Rohstoffe für die industrielle Bioökonomie (CO2BioTech)“ fördert das BMBF dieses zentrale Zukunftsfeld.

Gefördert werden FuEuI-Vorhaben zur Entwicklung innovativer biotechnischer Verfahren zur Umsetzung von CO2 oder daraus abgeleiteter C1-Körper (beispielsweise Kohlenmonoxid, Ameisensäure, Methanol, Methan) in hochwertige Kohlenstoffverbindungen (langkettig, funktionalisiert), die als Chemikalien oder Produkte industriell genutzt werden können.

Um von Beginn an den Transfer der Vorhabenergebnisse in die Anwendung ins Zentrum des Projektes zu stellen, ist die Einbindung von Industriepartnern, vorzugsweise als Projektpartner, notwendig.

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Künstliche Intelligenz (KI) hat das Potenzial, Abfallberge zu verringern und wichtige Ressourcen im Kreislauf zu führen. Die zunehmende technische Leistungsfähigkeit von KI ermöglicht den Weg zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft. Um dieses Ziel zu erreichen sollen in der Fördermaßnahme "KI-Anwendungshub Kunststoffverpackungen – nachhaltige Kreislaufwirtschaft durch Künstliche Intelligenz" Methoden der KI entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Design bis Kreislaufschließung für Kunststoffverpackungen anhand eines konkreten Anwendungsfalls erprobt und in die Anwendung gebracht werden.

Mit der Fördermaßnahme "KI-Anwendungshub Kunststoffverpackungen – nachhaltige Kreislaufwirtschaft durch Künstliche Intelligenz" will das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Anwendung von Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) für eine ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft im Bereich Kunststoffverpackungen in Deutschland vorantreiben.

Ziel der Förderrichtlinie ist es, durch Anwendungen von KI-Methoden über die gesamte Wertschöpfungskette Design, Produktion, Sammlung und Sortierung sowie Recycling und Reuse die Kreislaufführung von Kunststoffverpackungen deutlich zu verbessern. Unter Beachtung der Zielhierarchie „Reduce, Reuse, Recycle“ sollen fossile Rohstoffe eingespart, die Gesamtrohstoffproduktivität gesteigert und Treibhausgasemissionen vermieden werden.

Gefördert wird der Aufbau eines KI-Anwendungshubs für den Einsatz von Methoden der KI im Bereich Kunststoffverpackungen. Der KI-Anwendungshub besteht aus zwei Innovationslaboren, die jeweils einen der beiden Themencluster bearbeiten:

  • Design und Produktion
  • Kreislaufschließung durch Sammlung, Sortierung, Recycling und Reuse

 

Gefördert werden zwei Innovationslabore mit jeweils allen relevanten Stakeholdern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft zur Erforschung und Entwicklung von Anwendungen der KI zur Verwirklichung einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft für Kunststoffverpackungen anhand eines relevanten Anwendungsfalls.

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Das Innovationspotenzial kleiner, mittlerer und mittelständischer Unternehmen im Bereich der bioökonomischen Forschung und des nachhaltigen Wirtschaftens langfristig zu stärken, das ist das Ziel der Fördermaßnahme KMU-innovativ: Bioökonomie. Denn diese Unternehmen spielen eine wichtige Rolle als Innovationstreiber und Innovationsträger für neues biologisches Wissen und fortschrittliche Technologien.

Gefördert werden technologisch anspruchsvolle, risikoreiche Projekte, die die effiziente Nutzung von biologischem Wissen mit innovativen Lösungen vereinen und im umfassenden Sinne der Bioökonomie zuzuordnen sind. Im Fokus stehen die Entwicklung und Herstellung zukunftsweisender, klimaneutraler Produkte aus biogenen Ressourcen unter Minimierung umweltschädlicher Emissionen und Abfällen, beziehungsweise deren Rückführung in natürliche Kreisläufe oder Wertschöpfungsketten. Dazu gehören beispielsweise umweltfreundliche Biomaterialien und Biokunststoffe, neue Wirk- und Wertstoffe aus bisher ungenutzten Reststoffen bzw. neuen Quellen wie Insekten oder Algen sowie miniaturisierte Verfahren, die Biologie und Digitalisierung verbinden.

Die Förderung soll dazu beitragen, den Technologietransfer aus der angewandten Forschung und vorwettbewerblichen Entwicklung in die praktische Anwendung zu beschleunigen sowie den Unternehmen Zukunftsperspektiven aufzuzeigen, damit sie den Wandel zu einer biobasierten Wirtschaft aktiv mitgestalten können.

Die Projekte können als Einzel-oder Verbundprojekte durchgeführt werden. Suchen Sie einen Verbundpartner?

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Das BMBF fördert mit dieser Förderrichtlinie explorative FuE-Vorhaben mit dem Ziel, Zukunftstechnologien für die industrielle Bioökonomie zu entwickeln. Als Zukunftstechnologien werden dabei breit einsetzbare Plattformtechnologien für die industrielle Bioökonomie verstanden, die das Potenzial haben, bestehende biotechnologische Produktionsprozesse und Dienstleistungen zu optimieren oder neue Bioprozesse und Verfahrenskonzepte zu etablieren. Die Förderung zielt auf neuartige Ansätze ab, die erst durch die Konvergenz von Wissenschafts- und Technologiebereichen möglich werden. Komplementäre Expertisen sollen dazu innerhalb von interdisziplinären Forschungskonsortien gebündelt werden. Der Anwendungsbereich ist auf die industrielle Bioökonomie beschränkt.

Im Fokus der hier vorliegenden aktuellen Förderrichtlinie mit dem Schwerpunkt „Biohybride Technologien“ steht die Entwicklung innovativer Produkte und Verfahren, die durch die Integration von biologischen und technischen Komponenten entstehen. Die einzigartigen Selektivitäten und Funktionalitäten biologischer Komponenten sollen dabei mit den Vorteilen technischer Komponenten (Variabilität und Stabilität) vereint werden. Als biologische Komponenten sind die molekularen Grundbausteine der Zelle (DNA, RNA, Proteine, Peptide) oder vollständige prokaryotische oder eukaryotische Zellen zu verstehen. Technische Komponenten können verschiedene Arten von Oberflächen, Polymeren oder auch andere Materialien sein. Der Mehrwert der anvisierten Technologie soll aus der Wechselwirkung zwischen den biologischen und technischen Komponenten resultieren. Miniaturisierten und automatisierten Lösungen, die von den Vorteilen der Nanotechnologie, der Mikrofluidik oder der Mikrosystemtechnik und den verstärkten Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung profitieren, kommt eine besondere Bedeutung zu.

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